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Der Arztbesuch von zu Hause aus

Der Arztbesuch von zu Hause aus

Was die Telemedizin Herz-Kreislauf-Patienten verspricht. Ein Artikel von Bettina Zippel-Schultz und Thomas Helms aus der Zeitschrift „HERZ heute“, Ausgabe 1/2023

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25. Januar 2023

G-CHF-Studie „goes on“ and „ends“ in 2023

An der G-CHF-Registerstudie nehmen 41 Länder mit 273 Studienzentren teil. Dabei soll der Verlauf der Erkrankung Herzinsuffizienz ("Herzschwäche") untersucht werden. Weltweit wurden 23.344 Patientinnen und Patienten in die Studie aufgenommen.

Im Jahr 2018 startete die CardioPraxis Staufen als lokales Studienzentrum mit der Teilnahme und betreut seitdem 283 Patientinnen und Patienten. Mehrere Monate war unsere Praxis sogar unter den Top 3 der führenden Studienzentren weltweit. Für die Studie werden Untersuchungen und Fragebögen mit den Patientinnen und Patienten durchgeführt, um den Verlauf der Herzinsuffizienz zu dokumentieren. 2023 endet nun die Studie und wir sind gespannt auf die wissenschaftliche Auswertung und die Erkenntnisse zum Fortschritt der Behandlung von Menschen mit Herzinsuffizienz.

Weitere Informationen

Wir bedanken uns bereits jetzt bei allen unseren Patientinnen und Patienten, die wir über die Jahre als Studienzentrum eng begleiten durften!

PASSPORT-HF: Erprobungsstudie zur Behandlung der Herzinsuffizienz

Eine weitere, deutschlandweite Studie zur Behandlung von Herzinsuffizienz nennt sich PASSPORT-HF. Die CardioPraxis Staufen nimmt seit 2023 als Studienzentrum an dieser Studie teil. Dabei wird untersucht, inwieweit sich die telemedizinische Betreuung von Patientinnen und Patienten auf die Herzinsuffizienz auswirkt und ob ein in die Lungenarterie implantierter Sensor frühzeitig vor einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz warnen kann. Die teilnehmenden Patientinnen und Patienten werden von unseren Herzinsuffizienz-Schwestern kontinuierlich persönlich und telefonisch betreut.

Wenn Sie selbst von einer Herzinsuffizienz betroffen sind und Interesse an einer Teilnahme haben, sprechen Sie uns gerne an!

Herzinsuffizienz-Versorgungsnetzwerks

Herzinsuffizienz – „Epidemie“ des 21. Jahrhunderts

An einer Herzinsuffizienz erkrankt zu sein, bedeutet für die Patientinnen und Patienten vor allem, dass die Lebensqualität sinkt. Doch auch die Mortalität nimmt mit dem Krankheitsverlauf zu. Daher wird es in der kardiologischen Versorgung immer wichtiger, Patienten mit Herzinsuffizienz umfassend zu betreuen.

Herzinsuffizienz-Netzwerke und Heart Failure Units sind aktuelle Bestrebungen, der Erkrankung mit Kooperationen und speziell ausgebildetem Personal im Bereich Medizin und Pflege zu begegnen. Dabei kooperieren kardiologische Fachärzte mit Hausärzten, klinischen Schwerpunktambulanzen und Reha-Einrichtungen gleichermaßen.

Ziel ist es, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern und qualifizierte Ansprechpartner bereitzustellen
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Gesund bleiben bis ins hohe Alter

Wenn ein Mensch gesund ist, dann gilt dies hierzulande als normal, es ist nicht weiter der Rede wert. Diesen Normalzustand möchten die meisten Menschen verständlicherweise so lange wie möglich beibehalten. Und dann ignorieren sie auch gerne mögliche Warnzeichen, die als Vorboten einer Krankheit vorausgehen können. Dazu zählen etwa eine verminderte Belastbarkeit und ein allgemeiner Leistungsabfall im Alltag, Verdauungsstörungen, Partnerkonflikte und erhöhte Infektionsanfälligkeit.
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Mann mit Brustschmerten

Akuter Brustschmerz

Der akute Brustschmerz ist ein häufiges Symptom, das insbesondere aufgrund der Assoziation mit dem Herzinfarkt auch in der Bevölkerung als schwerwiegend wahrgenommen wird. Demzufolge stellt die Gruppe der Brustschmerzpatienten die größte durch ein Leitsymptom definierte Gruppe in der konservativen Notfallmedizin dar.
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Geschichtliche Entwicklung der kardiologischen Bildgebung

Das Röntgenbild stellte für etwa 90 Jahre des vergangenen Jahrhunderts die bedeutsamste Abbildungsmöglichkeit dar. Nach der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen am 8. November 1895 in Würzburg entdeckt hatte, dass die damals in jedem Physiklabor vorhandenen Rühmkorff-Induktorien und Lenard'sche Röhren beziehungsweise Croopke'sche Röhren (benannt nach irhen Erbauern Philipp Lenard und William Crookes) in der Lagen waren, mit der in der Kathodenröhre (Hittorf'sche Vakuumröhre) erzeugten Strahlung eine Fotoplatte zu belichten, und er am 22. Dezember 1895 mit diesem Effekt die Hand seiner Frau abgebildet hatter, ging er damit unverzüglich an die Öffentlichkeit.
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Computertomographie des Herzens über dreißig Jahre.

Transversalebene mit beiden Ventrikeln

1983

Ventrikelanschnitt mit Aortenwurzel

2006

Linke Herzkranzarterie

2017

Vorhofflimmern

Vorhofflimmern – Medikamente oder Ablation?

Vorhofflimmern weist eine enorme epide- miologische und gesundheitsökonomische Bedeutung auf. Pathophysiologisch prädisponieren alle kardialen Prozesse zu Vorhofflimmern, die zu Fibrosierung und Dilatation der Vorhöfe führen. Neben diesen organischen Ursachen spielen aber auch extrakardiale Faktoren wie die Hyperthyreose oder die modulierende Aktivität des autonomen Nervensystems eine Rolle.
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Rhythmusstörungen als schwerer Notfall

Kardiopulmonale Reanimation bei Schock-refraktären, ventrikulären tachykarden Herzrhythmsstörungen sind eine besondere Herausforderung für Notärzte und Akutmediziner. Die Reanimation sollte prinzipiell nach den Algorithmen der Fachgesellschaften erfolgen. Als mögliche Ursachen kommen Patientenbezogene, Reanimationstechnikbezogene und Rhythmusbezogene infrage. Potenziell korrigierbare Ursachen sollten umgehend beseitigt werden. Medikamentös werden u. a. Adrenalin, Amiodaron, Magnesium, Natrium-Bicarbonat und Kalium empfohlen. Die Gabe von Lidocain und die Thrombolyse werden in diesem Artikel kritisch diskutiert.
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Musik als begleitende Therapie bei koronarer Herzkrankheit

Therapeutische Musik verringert Angst, Stress und β-Endorphinkonzentration bei Patienten einer Herzsportgruppe
Hintergrund und Fragestellung: Bei einer Studie einer einer Hertsportgruppe wurde als Hypothese angenommen, dass Musik Stress und Angst vermindern kann und zur Entsprannung unter körperlicher Belastung beiträgt.
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Kardiovaskuläre MRT

Kardiovaskuläre MRT

Die kardiale MRT (CMR) gewinnt als komplementäres Verfahren in der kardiologischen Diagnostik zunehmend an Bedeutung. Dies gilt insbesondere für die Analyse der Ventrikelfunktion, aber auch für die Diagnostik angeborener Herzfehler, kardialer Raumforderungen und Myopathien. Auf dem Gebiet der KHK sind Vitalitäts- und Ischämiediagnostik zu nennen. Die vorliegende Übersicht stellt die aktuellen Indikationen und Möglichkeiten des CMR vor.
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Ambulante Rehabilitation von Herzpatienten

Ambulante Rehabilitation von Herzpatienten

Eine Reihe von Erkrankungen unterschiedlicher Organgebiete ist bei angemessenen Stadien und Schweregraden für eine ambulante Rehabilitation gut geeignet. Der Schwerpunkt liegt aktuell auf dem Gebiet der Kardiologie, Neurologie und Orthopädie.
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Pulswellengeschwindigkeit Schaubild

Zentraler Blutdruck und Pulswellengeschwindigkeit

Die Renaissance von Pulswellengeschwindigkeit, Augmentation und zentralem Aortendruck als Determinanten des kardiovaskulären Risikos?


Die arterielle Gefäßsteifigkeit ist ein starker Marker der kardiovaskulären Risikostratifikation. Im klinischen Alltag wird sie vor allem mittels Pulswellenlaufzeit, Augmentation und zentralaortalem Blutdruck gemessen. Der Artikel beschreibt die Messverfahren und deren klinische Relevanz.
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Konservative Therapie bei PAVK

Die aktuelle Literatur unterteilt die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) in ein prognostisch günstigeres Stadium der stabilen Claudicatio intermittens und in ein prognostisch ungünstiges Stadium der chronisch kritischen Ischämie (CKI). Bei der Therapie der PAVK steht die Sekundärprävention zur Reduktion der hohen kardiovaskulären Morbidität und Mortalität der Patienten ganz im Vordergrund. Die spezifische Therapie der Claudicatio wird zunehmend von interventionellen Techniken dominiert. Das kontrollierte Gehtraining bei der PAVK stellt jedoch unverändert eine anerkannte Therapiemaßnahme dar, die durch die vasoaktiven Medikamente Naftidrofuryl oder Cilostazol unterstützt werden kann. Die spezifische Therapie der CKI gestaltet sich schwierig und muss individuell geplant werden. Auf Grund der schlechten Prognose der Extremität sind primär interventionelle und chirurgische revaskularisierende Maßnahmen anzustreben. Als medikamentöse Alternative stehen Prostanoide zur Verfügung. Zum Erhalt der Extremität sind alle Aspekte der modernen Schmerztherapie und Wundheilung auszureizen.
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Vaskulitiden: neue Klassifikation und Diagnostik

Unter Vaskulitiden versteht man eine heterogene Krankheitsgruppe, deren verbindendes Merkmal eine Entzündung der Gefäße darstellt. Dabei können Arterien, Kapillaren und Venen unterschiedlichen Kalibers und Lokalisation isoliert oder kombiniert befallen sein.
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Duplex bei Riesenzellarteriitis
Angiogramm

Grundlagen der MR-Angiographie

Black Blood & White Blood, TOF (Inflow), PCA, CE-MRA
15. Dreiländertagung Angiologie CH/A/D, Basel/CH
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CE-MRA des Beckens

Stellenwert der MR-Angiographie in der Diagnostik der peripheren AVK

Im Laufe der vergangenen 20 Jahre hat sich die MR-Angiographie (MRA) zu einer Alternative zur klassischen Röntgen-DSA entwickelt. In der täglichen Routine hat die Kontrastmittel-gestützte MRA (CE-MRA) andere MRA-Verfahren, wie die Phasen-Kontrast- und die „Inflow“-Methoden fast vollständig verdrängt. Die kontrastmittelgestützte MR- Angiographie des Beckens und der Beine kann trotz der Größe des zu untersuchenden Bereiches, mithilfe einer speziellen Tischverschiebetechnik in einer Untersuchung in weniger als 30 Minuten erfolgen.
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Aorta abdominalis

Das Aortitis-Syndrom Takayasu

Die unspezifische Takayasu-Arteriitis ist eine sehr seltene Truncoarteriitis, welche den Aortenbogen und seine großen Äste einbezieht, kaum je darpber hinausgeht und daher auf oft als entzündliches Aortenbogensyndrom, Aortoartieriitis oder – nach einem der klinischen Leitsymptome – als pulseless disease bezeichnet wird.
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Kompressionsstrumpf

Kompressionsstrumpf bei akuter Beinvenenthrombose, chronisch- venöser Insuffizienz und Ulcus cruris

Moderne Kompressionsmaterialien sind hochentwickelte Gewebe und enthalten schon seit Jahren kein Gummi mehr. Im Zeitalter der evidenzbasierten Medizin wird ihr Nutzen aber kritisch hinterfragt. Eine überzeugende Evidenz gibt es für die Kompressionstherapie und der Abheilung eine Ulcus cruris venosum. Bei der Behandlung der frischen Thrombose und der Prävention chronisch venöser trophischer Gewebeveränderungen ist die Datenlage deutlich schwächer. Dennoch kommt auch bei diesen Krankheitsbildern der Kompressionstherapie im klinisch Alltag und in den Leitlinien eine hohe Bedeutung zu.
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Rechtseitige Thrombose

Rekanalisation bei Venenthrombose

Die endovaskuläre Therapie der akuten und chronischen Thrombose der Beckenvenen ist eine interessante Technik, die in randomisierten kontrollierten Studien untersucht werden soll. Im klinischen Alltag hat sie heute aber noch keine Bedeutung und sollte daher spezialisierten Zentren i. R. von Einzelfallentscheidungen vorbehalten werden.
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